Sonntag, 24. Oktober 2010

Trari, Trara, der Herbst ist da!

Und mit ihm das ungemütlichere Wetter.

Vom Donnerstag abgesehen, waren die Tage auf Arbeit sehr schön. Donnerstag war ein Meeting von ADRA-Moldawien und den Mitarbeitern des Kinderzentrums, in dem Resümee über die letzten Jahre gezogen wurde und überlegt wurde, wie es mit dem Kinderheim weitergehen soll. Da aber teilweise ziemlich weit abgeschweift wurde, ging es bis in den späten Nachmittag. Das war, nun ja, anstrengend. Auf Arbeit standen wieder die üblichen Aufgaben an, nur das jetzt zum Rasenmähen noch das Laubrechen dazukommt. Dienstag Abend gab es Kartoffelpuffer, die den Kindern überhaupt nicht geschmeckt haben, was den Vorteil hatte, das mein Teller nicht leer wurde.
Gestaunt hatte ich diese Woche, als ich auf den Tacho einer Marschutka geschaut hatte: 660.000 km - das ist echt das meiste, was ich bisher gesehen habe. Und mal abgesehen davon, dass drinne alles ein bisschen wackelte und knarrte und das jedesmal beim Gangwechsel es knirschte, ist die Marschutka sehr gut gefahren.
Apropos Marschutka, gestern Abend nach einem Konzert in der 6. Gemeinde, mittlerweile das 4. an 5 Wochenenden, sind wir in eine Marschutka gestiegen, die berteits vorher sehr voll war. Ich hab dann mehr oder weniger vor dem Amaturenbrett gekniet, weil sonst kein Platz war. Jedes  mal, wenn Leute ausgestiegen sind, hat man sich gewundert, wie viele Menschen in so einen Sprinter reinpassen, Georg hat mindestens 40 Leute gezählt. Das Problem ist halt, das man abends nie weiß, ob das jetzt die letzte Marschutka ist. Danach müsste man sich halt ein Taxi nehmen, oder auf einen Trolley-Bus hoffen.
Heute hatten wir eigentlich zwei Möglichkeiten. Es war geplant mit einem Teil der Jugend ins Kinderheim zu fahren, doch gestern abend hat uns ein Mann aus der Gemeinde zu einer Höhlenbesichtigung eingeladen. Mal sehen, was klappt. 

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