Sonntag, 3. Oktober 2010

Nr. 3

Eine Woche Arbeit, die recht schnell verging mit recht unterschiedlichen Aufgaben. Wir haben den Kicker repariert, was ohne Akkuschrauber und teilweise rundgedrehten Schrauben schon anstrengend war. Nun funktoniert er aber wieder und man hört es im halben Haus, wenn die Kinder eine Runde spielen.


Den Raum, in dem der Kicker geparkt war und der als Abstellkammer diente, haben wir entrümpelt, die Möbel ein bisschen umgestellt und mit von den Kindern gebastelten Sachen dekoriert. Es dort drinnen mittlerweile schon fast gemütlich. Später soll der Raum für Seminare und ähnliches genutzt werden, dafür fehlt eigentlich bloß noch der Beamer und die Leinwand.


Was auch für ein bisschen Arbeit und Erheiterung sorgte, war, dass ein Schloss seinen Dienst quittierte. Dummerweise war dadurch eine Erzieherin eingesperrt. Wir haben einen Teil der Tür, wie auf den Fotos zu sehen sein wird, auseinandergenommen, sodass die Erzieherin raus konnte. Nachdem wir dann aber ein wenig Gewalt auf das Schloss ausgeübt hatten, ließ es sich dann wieder ganz einfach öffnen. Wir haben es sicherheitshalber trotzdem ausgetauscht.


Donnerstag abends besuchten wir mit den Kindern ein Klavierkonzert. Das Konzert fand in der Philharmonie in Kischinau statt und bestand aus einem Klavierduo. Zwar spielten die  Pianisten sehr gut und waren die Stücke interessant, für die Kinder war es aber eher langweilig anderthalb Stunden dem zu zuhören. Gefreut haben sie sich trotzdem. Vor allen vorher, als sie noch nicht genau wussten, wohin es wann geht, waren sie sehr aufgeregt.


Diesen Sabbat waren wir morgens zum Erntedankgottesdienst in eine Gemeinde eingeladen. Mal abgesehen davon, dass der Prediger ein wenig lange gesprochen und selbst für das Abschlussgebet 5 Minuten gebraucht hat, war es sehr schön. Allgemein gibt es während den Gottesdiensten vielmehr kulturelle Beiträge, als ich es gewohnt bin - Chor, Instrumentalstücke von verschiedenen Instrumenten, Anspiele,... Dies lockert alles ein wenig auf. Nach dem Gottesdienst gab es noch ein gemeinsames Mittagessen mit gefüllten Paprikaschoten, Reis in Weinblättern, Schafskäse ,selbstgebackenem Brot und viel, viel Obst, vor allem Weintrauben. Es war sehr lecker und ich war danach wirklich mehr als nur gesättigt.
Abends ging es dann in eine andere Gemeinde. Hier war ein klassisches Konzert geplant, wo ich auch ein Stück auf dem Klavier spielte. Neben Chorauftritten, anderen Klavierstücken spielten dort auch eine Geige und ein Saxophon. Das Konzert war recht schön, nur mit Klassik hatte es von 2 Stücken abgesehen eher weniger zu tun.


Heute nachmittag geht es voraussichtlich wieder in das Kinderzentrum. Wenn das Wetter schöner wird, werden wir mit den Kindern  Fußball spielen gehen. Ansonsten bemalen wir die Gipsformen, schauen einen Film und werden vielleicht noch die letzten Hausaufgaben erledigen. Georg und ich werden heute dort mit übernachten, mir wurde gesagt, dass das recht interessant werden kann. Mal schauen.

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